FREIE WÄHLER beantragen Prüfung der Reerdigung als innovative und umweltfreundliche Bestattungsform in Koblenz
Koblenz. Die FREIE WÄHLER Fraktion in Koblenz beantragt die Prüfung der Einführung der Reerdigung als neue, innovative und umweltfreundliche Form der Bestattung in der Stadt Koblenz. Julia Kübler, Sprecherin für das Grünflächen- und Bestattungswesen der FREIE WÄHLER Fraktion, begrüßt diesen Schritt und sieht darin eine wichtige Maßnahme zur Förderung nachhaltiger Bestattungsoptionen.
Die Reerdigung, eine innovative Methode der Bestattung, basiert auf dem Konzept der natürlichen Rückführung von Verstorbenen in den Kreislauf des Lebens. Dabei wird der Körper des Verstorbenen in speziellen biologisch abbaubaren Särgen oder Urnen beigesetzt, die eine schnelle Zersetzung des Körpers ermöglichen. Die Nährstoffe werden dem Boden zurückgegeben, und es entsteht ein ökologischer Mehrwert.
Julia Kübler betont die Bedeutung dieser Bestattungsform: „Die Reerdigung ist nicht nur umweltfreundlich, sondern bietet den Hinterbliebenen auch eine Möglichkeit, in Harmonie mit der Natur Abschied zu nehmen. Wir sehen in dieser innovativen Methode eine wertvolle Ergänzung zu den herkömmlichen Bestattungsformen in Koblenz.“
Der Antrag der FREIE WÄHLER Fraktion fordert die Stadtverwaltung von Koblenz auf, die Einführung der Reerdigung als Bestattungsoption in der Stadt zu prüfen. Dies beinhaltet die Evaluierung der rechtlichen und logistischen Rahmenbedingungen, sowie die Zusammenarbeit mit geeigneten Bestattungsunternehmen und Friedhöfen.
„Wir hoffen, dass Koblenz Vorreiter in Sachen umweltfreundlicher Bestattung werden kann und die Bürger die Möglichkeit haben, diese nachhaltige Option zu wählen“, erklärt Anja Wilberg, stellvertretendes Mitglied im Werksausschuss für Grünflächen- und Bestattungswesen.
Die FREIE WÄHLER Fraktion ist überzeugt, dass die Einführung der Reerdigung in Koblenz nicht nur die Bestattungskultur bereichern, sondern auch einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten kann.