Wenn die Lichter ausbleiben, leuchten FREIE WÄHLER den Schängel aus: Michael Gross, Julia Kübler, Eitel Bohn und Christian Altmaier.

FREIE WÄHLER bringen Antrag im Stadtrat zu Effektbeleuchtung ein – Historische Juwelen in dunkler Jahreszeit wieder leuchten lassen

KOBLENZ. Mit einem „Masterplan Licht“ hatte die Stadt Koblenz vor rund 20 Jahren eine Konzeption umgesetzt, die besondere historische Baudenkmäler bei Dunkelheit erstrahlen lässt. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurden nicht nur festgelegt, wo in der Alt- und Innenstadt mit welchen Laternen Licht ins Dunkel gebracht wird, sondern auch Effektbeleuchtungen an Baudenkmälern wie rund ums Rathaus, Alte Burg und Deutschen Eck errichtet. Seit einigen Monaten sind die Leuchten aber aus. FREIE WÄHLER im Stadtrat wollen sie aber wieder erstrahlen lassen.

„Um Energiekosten einzusparen wurde entschieden die Effektbeleuchtung auszulassen, aber jetzt sollten wir zur beginnenden dunklen Jahreszeit nicht mehr darauf verzichten“, erklärt der tourismuspolitische Sprecher Christian Altmaier, der sich noch sehr gut an die Diskussionen um den „Masterplan Licht“ Anfang der 2000er Jahre erinnern kann. „Wir haben uns bewusst für mehr Licht an Baudenkmälern entschieden und die Gäste und Bürger der Stadt haben das auch positiv aufgenommen. Zuletzt wurde bei der Sanierung der Balduinbrücke mit der Akzentbeleuchtung der Brückenbögen auf der Altstadtseite ein weiterer Vorschlag umgesetzt.“

Da die Energiepreise es unterdessen wieder erlauben sollten, schlagen FREIE WÄHLER dem Stadtrat vor, dass die Stadtverwaltung die Effektbeleuchtung wieder einschalten sollten. „Es ist doch schade, wenn in der dunklen Jahreszeit am Deutschen Eck, am Moselufer und am Rhein viele Bauwerke nicht erleuchtet werden, das hebt doch gleich die Stimmung,“ begründet der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Altmaier die Initiative. Derzeit sind weder das Reiterstandbild am Deutschen Eck, noch die übrigen eigens für Effektbeleuchtung vorgesehenen Strahler eingeschaltet.

„Wir sollten gerade in der beginnenden dunklen Jahreszeit mit den vorhandenen Möglichkeiten auch Angsträume ausleuchten, wie es etwa an der Balduinbrücke der Fall ist“, führt Altmaier weiter aus. Mit Blick auf den Advent freut er sich aber schon auf den Adventskalender im Rathausdach: „Die 24 Gauben des historischen Rathauses waren gottlob auch im letzten Advent eingeschaltet und haben die Vorweihnachtszeit und das Warten aufs Christkind verkürzt.“