Koblenz. Dennis Graf wird für die FREIEN WÄHLER im Bundestagswahlkreis Koblenz als Wahlkreiskandidat antreten. Einstimmig wurde der 45-jährige Maschinenbautechniker aus Koblenz bei der Aufstellungsversammlung in Arenberg zum Direktkandidaten für die FREIEN WÄHLER im Wahlkreis Koblenz gewählt. Dennis Graf ist gebürtiger Schwabe und lebt seit 16 Jahren in Koblenz. Er ist verheiratet und hat zwei Katzen. Nach Realschulabschluss und erfolgreicher Ausbildung zum Technischen Zeichner zog es ihn 2008 beruflich nach Koblenz, wo er neben der Tätigkeit in der Konstruktion die Weiterbildung zum Maschinenbautechniker absolvierte. Dennis Graf ist Mitglied der FREIEN WÄHLER und Mitglied im Umweltausschuss der Stadt Koblenz.

In seiner Antrittsrede übte Graf scharfe Kritik an dem derzeitigen Zustand der Bundespolitik: „Das Schauspiel, das die Berliner Politik den Bürgerinnen und Bürgern zuletzt dargeboten hat, wird der Verantwortung nicht gerecht, vor denen wir in diesen schwierigen Zeiten stehen. Man darf erwarten dürfen, dass die Akteure sich zusammenreißen und für Deutschland wichtige Gesetze verbschieden. Ohne Bundeshaushalt in das neue Jahr zu stolpern ist verantwortungslos.“ Dabei zieht Graf Parallelen zu seinem Berufsleben: „In meiner beruflichen Laufbahn, habe ich Projektverantwortung übernommen, da läuft man nicht einfach weg, wenn es einem nicht passt. Die Neu-Entwicklung von Maschinen und Prozessen haben mich jahrelang geprägt. Dabei bin ich auch immer ein Befürworter und Treiber für Prozess-Verbesserungen heißt: altes und gutes behalten und altes und schlechtes ändern. Dass mit den Prozessverbesserungen ist manchmal gar nicht so einfach umzusetzen. Da gibt es viel Widerstand, wie in der Politik. Deshalb ist es immer wichtig die Menschen mitzunehmen. Das habe ich auch immer geschafft. Es ist Zeit für sachliche und wissenschaftliche Politik, aber über allem muss stehen „es muss sozial verträglich sein“ und „es muss für alle bezahlbar bleiben. Meine Motivation mich aufstellen zu lassen ist die gleiche, warum ich in die Partei eingetreten bin. Es muss sich etwas ändern und das ein oder andere verbessert werden. Meckern alleine, hat „i r g e n d w i e“ nicht so toll funktioniert. Ideologische Politik lehne ich ab, das ist mir einfach zu engstirnig. Genauso lehne ich Populismus ab. Auf viele der Fragen von heute und der Zukunft, gibt es oft nicht die eine einfache Antwort, wie man uns öfters weißmachen will. Deshalb stehe ich für transparente, fundierte und sachorientierte Politik. Eine Politik, der differenzierten Betrachtung einzelner Themen und das Abwägen der entstehenden Konsequenzen. Ich stehe für ein Miteinander und nicht für Spaltung, auch Parteiübergreifend.

Mit einer wichtigen Einschränkung, die AFD. Mit dieser Partei, will ich nichts zu tun haben.“

Dass der Mensch im Mittelpunkt der Politik stehen muss, ist Dennis Graf sehr wichtig: „Wir dürfen die Menschen in unserem Land nicht verlieren. Wir verlieren viele in der Bevölkerung durch Politiker, die glauben, was die Leute bedrückt. Es ist aber ein großer Unterschied, zu glauben, dass man es versteht, oder wirklich durch das reale Leben erfahren zu haben. Wir haben große und viele Herausforderungen in naher Zukunft, die ich täglich erlebe. Wichtig ist unter anderem, dass wir in der Region unsere bestehenden Firmen schützen und für Neuansiedlungen attraktiv bleiben. Die Firmen in unserer Region bedeuten Wohlstand. Die Arbeitsplätze sind unser Eckpfeiler. Ohne gute Arbeitsplätze, gibt es wenig davon, was wir in den nächsten Jahren umsetzen können. Es fehlen dann schlicht die Mittel, um die Transformation anzugehen. Übrigens, da sind heute schon echte Hidden-Champions mit dabei. Bei ein paar davon habe ich gearbeitet, die hier nicht jeder auf der Rechnung hat. Wir haben enormes Potenzial hier in Koblenz und in unserer Region und in Deutschland. Ich würde als Bundestagsabgeordneter sehr gerne dabei helfen, mit meiner beruflichen Erfahrung in Berlin meine Praxiserfahrung in den Politikbetrieb einfließen zu lassen. Für eine wirtschaftlich stabile Zukunft von Koblenz und der Region.“