DLRG muss Räume im Rauental aufgeben – FREIE WÄHLER sehen Stadt gefordert
RAUENTAL. Am Welttag der Rettungsschwimmer haben sich FREIE WÄHLER Koblenz mit der Notsituation der DLRG Koblenz e.V. befasst und sich mit deren Vorsitzendem Bernd Kasper in der derzeitigen Geschäftsstelle im Rauental getroffen. Bekanntlich haben die neuen Eigentümer des Hauses das Mietverhältnis mit der DLRG aufgekündigt, derzeit laufen noch Gerichtsverfahren.
Der ordnungspolitische Sprecher und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Altmaier besuchte gemeinsam mit Ratskollegin Julia Kübler und Anja Wilberg (alle FREIE WÄHLER) die „Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft“ (DLRG), um vor Ort die derzeitige Unterbringung zu begutachten und die Anforderungen an ein neues Domizil zu besprechen. „Wir FREIE WÄHLER sehen in den Aufgaben der DLRG auch einen lebensrettenden Beitrag für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, daher werden wir es im zuständigen Fachausschuss und im Stadtrat thematisieren“, erklärt Altmaier.
Ratsfrau Julia Kübler ist im Ehrenamt selbst bei der DLRG an der Untermosel engagiert und kennt die vielfältigen Aufgaben der Vereine gut. „Gerade auch in Schwimmbädern und bei der Absicherung von Wassersportveranstaltungen sind die Helfer der DLRG lebensnotwendig, aber auch für die Ausbildung von Kleinkindern, Rettungsschwimmern und Strömungsrettern. So stellt gerade bei Flutkatastrophen die Strömungsrettung eine wertvolle Unterstützung der Feuerwehren dar.““
Der Koblenzer DLRG-Vorsitzende Bernd Kasper freute sich über den Besuch und das Interesse an der Arbeit der Ortsgruppe, auch die FREIE WÄHLER-Zusage sich in die Suche nach einer neuen Unterkunft einbringen zu wollen nahm er dankbar zur Kenntnis. „Wir sind über viele Jahre am Standort Rauental gut untergebracht gewesen, der Blick in die Zukunft heißt nun aber Umzug und dies unter speziellen Anforderungen,“ führt Kasper aus. Die DLRG Koblenz nennt nicht nur drei Einsatzfahrzeuge ihr Eigen, sondern natürlich auch Boote zum Einsatz auf dem Wasser. Insofern suche die DLRG eine Halle zum Unterstellen der Fahrzeuge und benötigen für die Geschäftsstelle Büro und Schulungsräume eine Gesamtfläche von 170 Quadratmetern.
„Im Stadtgebiet ist dies natürlich eine schwere Aufgabe, da gerade auch Büroflächen einer hohen Nachfrage unterliegen und in Kombination mit Halle und Nähe zu Rhein oder Mosel nicht einfach zu finden sein werden“, wissen Altmaier, Kübler und Wilberg. Dennoch hoffen sie auf Unterstützung durch die Stadtverwaltung Koblenz und richten den Appell an Immobilieneigentümer, die einen Verein, der für jeden einmal Lebensretter sein kann, unterstützen wollen.