Zahlreiche Verkehrsprobleme in Moselweiß
Bei der Bürgerversammlung der BIZ-Fraktion in Moselweiß beklagten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger zahlreiche Verkehrsprobleme in Moselweiß. „Seit dem Bau der Kurt-Schumacher-Brücke warten die Moselweißer auf eine Weiterführung des ankommenden Verkehrs.“, erläutert BIZ-Fraktionsvorsitzende Angela Keul-Göbel. Es wurde vorgeschlagen, die Weiterfahrt auf die Koblenzer Straße nur für den ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehr) zuzulassen und die übrigen Fahrzeuge von der Brücke auf die Schlachthofstraße zu leiten. Diese Anordnung müsste dann kontrolliert werden oder die Zufahrt für Busse, Krankenwagen und Rettungsdienste könnte mit einer Schranke geregelt werden.
Eine Kreiselplanung für die Einmündung der Kurt-Schumacher-Brücke steht noch aus. Die Anfrage der BIZ-Fraktion zu diesem Thema –Kreisel oder Sperrung der Abfahrt-wird in der nächsten Sitzung des Fachbereichsausschuss von der Verwaltung beantwortet.Der jetzige Verkehr lässt es häufig nicht zu, die Koblenzer Straße zwischen Kemperhof und Heiligenweg zu überqueren. Viele Fußgänger müssen bis zur Fußgängerampel und dann wieder zurück laufen. Hierzu hat die BIZ-Fraktion eine Anfrage an die Verwaltung gestellt, ob eine weitere Fußgängerüberquerung an dieser Stelle –kurz vor der Einmündung Heiligenweg- hier Abhilfe schaffen kann.Zudem wurde angeregt, für den Heiligenweg und die Straße in der Hohl eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Stundenkilometer anzuordnen. Auch zu dieser Frage hat die BIZ-Fraktion für die nächste Sitzung des zuständigen Fachbereichsausschusses eine Anfrage gestellt.Es fehlt eine Beleuchtung des Unterbreitweges von der Straße In der Hohl bis zur Gülser Brücke. Anwesende monierten, dass die Busverbindung von Moselweiß in die Innenstadt zu teuer sei. Eine Vereinfachung des Tarifsystems sei erforderlich.
Zudem wurde eine Fußwegeverbindung zwischen Moselweiß und Goldgrube gefordert. Hier wirkt die Bahn trennend. Dazu wusste Stephan Wefelscheid, stellvertretender Vorsitzender der BIZ-Fraktion, zu berichteten, dass in der Sitzung des Fachbereichsausschuss vom 13.09.2016 von Seiten der Verwaltung eine neue Planung vorgestellt wurde. Dieser aktuelle Planungsstand zum Bebauungsplanverfahren Nr. 65a „Quartiersentwicklung Rauental, Bahnhaltepunkt Verwaltungszentrum II“ der Architekten und Ingenieure Stadt Land Bahn aus Boppard beinhaltet u.a. den Bau einer neuen Fußgängerbrücke über die Bahngleise auf Höhe Ecke Dominicusstraße und Bogenstraße.
Die Präsentation der Architekten und Ingenieure Stadt Land Bahn ist zu finden unter: https://www.koblenz.de/verwaltung_politik/buergerinfo/to0040.php?__ksinr=4062Weiterhin wurde von den Versammlungsteilnehmern angeregt, öffentliche Gebäude mit Solaranlagen auszustatten. Auch die erhöhten Feinstaubwerte waren Thema. Bemängelt wurde, dass Fußwege entlang der Mosel und Bürgersteige verstärkt von Fahrradfahrenden genutzt werden. Dies führt immer wieder zu Konflikten mit den Fußgängern.
Hinsichtlich des geplanten Fahrradweges nach Lay konnte die BIZ-Fraktion darauf hinweisen, dass das Planfeststellungsverfahren läuft und mit einer Umsetzung voraussichtlich ab 2018 gerechnet werden kann.