FREIE WÄHLER fordern: Verkehrskonzept für die Rüsternallee und mehr Parkraum auf dem Hochschulgelände vor Errichtung von Studierendenwohnheim
„Willkommenskultur für Studierende der Hochschule Koblenz? Ja, gerne! Aber bitte nicht weiter zu Lasten der Anwohnerinnen und Anwohner der Rüsternallee und benachbarten Bereiche!“ sagt der Karthäuser Stadtrat und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Edgar Kühlenthal (FREIE WÄHLER) zum neuesten Projekt des Studierendenwerks an der Hochschule Koblenz-Karthause. In einer Anfrage an die Stadtverwaltung beschreiben das Studierendenwerks Koblenz, die Kanzlerin der Hochschule und der Landesbetrieb Baubetreuung und Liegenschaften (LBB) ihr gemeinsames Projekt. Auf dem hochschuleigenen heutigen Parkplatz wollen sie ein Studierendenwohnheim errichten. Eins vorab: Natürlich begrüßen die FREIEN WÄHLER die steigenden Zahlen der Studierenden und sehen darin ein erfreuliches Zeugnis für Erfolg und Attraktivität der Hochschule und des Standortes Koblenz. Im offiziellen Flyer des Campus Rhein-Mosel werden zu den Themen ÖPNV und Parkraum aktuell 750 Parkplätze für rund 7.000 Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt auf dem Gelände der Hochschule genannt. Diese Anzahl ist offensichtlich nicht ausreichend. Die engen Straßen in der Nachbarschaft der Hochschule werden zuparkt. Seit Jahren erwartet die Karthäuser Bevölkerung von der Hochschule, dass ausreichende zusätzliche Parkmöglichkeiten auf dem Gelände der Hochschule untergebracht werden. Mit Blick auf die längst überfällige zusätzliche Schaffung von ausreichenden Parkplätzen auf dem hochschuleignen Gelände für den eigenen Bedarf der Hochschule, deren Anzahl durch die Errichtung eines Wohnheims nochmal erheblich größer werden wird, löst die Ankündigung einer geplanten Überbauung des hochschuleigenen Parkplatzes zunächst großes Unverständnis und Irritationen bei der betroffenen Bevölkerung aus. In dieser prekären Parkplatzsituation fordern die FREIEN WÄHLER: Sollte das Projekt eines Studierendenwohnheim auf dem Gelände der Hochschule realisiert werden, gibt es nur eine sinnvolle Lösung. Auf dem Gelände der Hochschule muss vor Beginn der Baumaßnahmen eines Studierendenwohnheim eine Anzahl von Parkplätzen bereitgestellt werden, die insgesamt mindestens der Anzahl der heute vorhandenen und der zusätzlichen durch die Errichtung des Studierendenwohnheims notwendigen neuen Anzahl von Parkplätzen entspricht. Dies kann beispielsweise durch die Aufstellung von mehrgeschossigen Parkdecks in Leichtbauweise rechtzeitig erfolgen, wie es die FREIEN WÄHLER und weitere Fraktionen des Stadtrats schon früher vorgeschlagen haben. „Die deutliche Zunahme des Verkehrs bei Realisierung des Projekts steigert die hohe Dringlichkeit zur Erarbeitung und anschließenden Umsetzung eines Verkehrskonzepts für Rüsternallee, was die FREIEN WÄHLER seit langer Zeit reklamieren.“ ergänzt Stephan Wefelscheid, ebenfalls Karthäuser, Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER. „Die rechtzeitige Schaffung von ausreichenden Parkplätzen auf dem Gelände der Hochschule vor Beginn der Baumaßnahmen für ein Studierendenwohnheim sowie die Umsetzung eines bedarfsgerechten Verkehrskonzepts auf der Rüsternallee ebenfalls vor dem Projekt eines Studierendenwohnheim können dazu führen, dass am Ende alle Beteiligten und Betroffenen von gut gelungenen Maßnahmen sprechen!“ fassen Edgar Kühlenthal und Stephan Wefelscheid die Position der FREIEN WÄHLER zusammen.