Volles Haus bei der BIZ Bürgerversammlung

Die BIZ-Ratsmitglieder (v. li.) Monika Hömberger, Edgar Kühlenthal und Dr. Michael Gross im Gespräch mit Karthäuser Bürgern unter Beteiligung des Polzeihauptkommissars Werner Zorn.

Die BIZ-Ratsmitglieder (v. li.) Monika Hömberger, Edgar Kühlenthal und Dr. Michael Gross im Gespräch mit Karthäuser Bürgern unter Beteiligung des Polzeihauptkommissars Werner Zorn.

Koblenz-Karthause. Die Karthäuser Stadtratsmitglieder der BIZ Monika Hömberger, Dr. Michael Gross und Edgar Kühlenthal hatte die Bürgerinnen und Bürger ins Jugend- und Bürgerzentrum (JuBüz) mit dem Aufruf eingeladen:„Wir machen uns stark für Sicherheit und Sauberkeit auf der Karthause.“ In seiner Einführung forderte Edgar Kühlenthal: „Nach den Investitionen von über € 100 Millionen beim Zentralplatzprojekt müssen vorhandene Mittel endlich dahin fließen, wo die Menschen wohnen und ihren Lebensmittelpunkt haben, also in die Stadtteile!“
Dr. Michael Gross erklärte die Sicherheit zu einem der wichtigsten Anliegen der Menschen weit vor beispielsweise Prestigekulturbauten und folgerte daraus: „Auch auf der Karthause brauchen wir dringend mehr Präsenz von Polizei und Ordnungsamt! Die Bürger müssen ihr Recht auf Sicherheit einfordern! Jeder Fall ist einer zu viel!“ Monika Hömberger zitierte dazu eine Anfrage der BIZ im letzten Stadtrat: „Die BIZ hat auch vorgeschlagen, dass der oder die Bezirksbeamten der Polizei zur besseren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ihre Station im JuBüz haben.“

Viele der anwesenden Bürgerinnen und Bürger berichteten über wachsende Kriminalität(Diebstähle, mutwilligen Zerstörungen und Beschädigungen) sowohl in den Wohnbereichen rechts und links des Berliner Rings als auch im EKZ Karthause Nord und in der dortigen Tiefgarage. Von den Teilnehmern gab es auch mehrere sehr konkrete Schilderungen und massive Vermutungen von Delikten in den Bereichen des Handels mit und des Gebrauchs von Betäubungsmitteln (BTM). Werner Zorn, Polizeihauptkommissar, sprach anhand von Statistiken über Entwicklung der Kriminalität und das Ranking der Städte und Stadtteile innerhalb von Koblenz. Intensiv diskutiert wurde über die gravierende Zunahme von ungeordnetem Müll und Verwahrlosung von Grünbereichen. Dazu verlasen die Vertreter der BIZ Stellungnahmen der zuständigen Wohnungsbaugesellschaft und des Amts für Wohnbauförderung der Stadt Koblenz. Konkret kündigte die BIZ ein kurzfristiges Gespräch an den betroffenen Wohnbereichen mit dem zuständigen Vertreter der Wohnungsbaugesellschaft. Der Verlauf des Abends wurde genau protokolliert. Die BIZ wird intensiv mit den Karthäusern Bürgerinnen und Bürgern für eine deutliche Verbesserung der Zustände kämpfen. Eine Teilnehmerin dankte in Namen der Versammlung der BIZ für
ihren Einsatz und die gelungene Veranstaltung.