Die Aufgaben des Ordnungsamtes haben sich seit dem Bezug des Verwaltungsgebäudes in der Schlachthofstraße erweitert. Zudem wurde der kommunale Vollzugsdienst wurde von damals 7 Mitarbeitern auf 26 Mitarbeiter aufgestockt. Dies vorausgeschickt beantwortet die Verwaltung die Anfrage wie folgt:

  1. Wie soll das Raumproblem im Ordnungsamt kurzfristig gelöst werden?

Es ist beabsichtigt, im unmittelbaren Umfeld des Ordnungsamtes Bürocontainer aufzustellen und zu nutzen. Des Weiteren können voraussichtlich in der 2. Jahreshälfte einige Büros im Rathausgebäude II vorübergehend genutzt werden.

  1. Liegen bereits Pläne vor, wie das Raumproblem mittelfristig gelöst wird?

Neben dem bereits bestehenden zusätzlichen Raumbedarf aufgrund der eingangs geschilderten Personal-/Aufgabenvermehrung wurden im Stellenplan NT 2015/Stellenplan 2016 zwölf Stellen für die Ausländerbehörde und für die Integrationsarbeit eingerichtet, die sukzessive besetzt werden sollen. Es ist wahrscheinlich, dass im Zuge der auf die Stadt vermehrt zukommenden Integrationsaufgaben weitere Stellen einzurichten sind. Darüber hinaus besteht die Absicht, die Abteilung „Asylangelegenheiten“ des Amtes für Jugend, Familie, Senioren und Soziales mit derzeit zwölf Stellen mit der Ausländerbehörde und der Integrationsstelle organisatorisch zusammenzuführen. Hierfür würde es sich anbieten, am bestehenden Verwaltungsgebäude des Ordnungsamtes einen Anbau zu realisieren. Einen entsprechenden Planungsauftrag hat der Stadtvorstand dem Zentralen Gebäudemanagement erteilt. Hierbei soll auch als Option geprüft werden, ob in diesem Anbau die „Zulassungsstelle“, die derzeit in der Blücherstraße angesiedelt ist, räumlich untergebracht werden kann. Das dadurch freiwerdende Grundstück könnte gemeinsam mit dem Grundstück des ehemaligen Salzlagers des Eigenbetriebes Kommunaler Servicebetrieb dann einer neuen Nutzung, z. B. Wohnbebauung zugeführt werden.