Rhein-Zeitung Koblenz, Presseartikel vom 19. September 2009 — Umwelt- und Klimaschutz —

Mehrheit lobt: „Ein guter Kompromiss“

KOBLENZ. Der Kompromisslösung für die Neugestaltung des Löhrrondells hat sich der Stadtrat mit großer Mehrheit angeschlossen: Lediglich die Bürgerinitiative „Zukunft für Koblenz“ (BIZ) und die Grünen konnten sich mit den Plänen nicht anfreunden. In der ersten Version war die Fällung von 19 Platanen vorgesehen gewesen. Nach Protest vor allem aus der SPDFraktion hatte die Stadt noch einmal genau geprüft. Die zweite Version machte dann den Erhalt vieler Bäume möglich. „Ein guter Kompromiss“, wie SPDFraktionvize Gerhard Lehmkühler meinte.

CDUChefin Anne SchumannDreyer, FDPVize Peter Kaiser und Manfred Gniffke, Vorsitzender der FBGFraktion, sahen es genauso. OB Dr. Eberhard SchulteWissermann (SPD) warb noch einmal nachdrücklich für die Lösung.

HansPeter Ackermann, stellvertretender Vorsitzender der GrünenFraktion, sah auch Fortschritte zur Ausgangsplanung, kritisierte aber das zu erwartende enorme Verkehrsaufkommen. „Wir können nicht zustimmen.“ So sah es die BIZ auch. Fraktionsvize Stephan Wefelscheid betonte, dass neben Kosten, die auf die Anlieger zukommen, die Stadt immerhin noch 350 000 Euro zu schultern hätte. Zudem sei immer noch nicht nachgewiesen, dass die fraglichen Bäume wirklich gefällt werden müssen. Eine Einigung in dieser Frage war nicht zu erzielen eine deutliche Mehrheit aber wohl.