Am 6. Februar 2017, also vor über einem Jahr, fand in Räumen von Garwain Verlag & Kunstpro-jekte Kallenbach im Altenhof 13 ein von der Verwaltung organisierter Workshop zur möglichen Gestaltung des Durchgangs zum Altengraben für Anwohner_innen und Politiker_innen unter der Leitung von Fr. Dr. Goldschmidt statt.
Anlass waren Beschwerden über den nicht nutzbaren Durchgang, der eher an einen Müllabladeplatz erinnerte und abgesperrt wurde und an dessen Zustand sich bis heute nichts geändert hat.
Der Workshop sollte Möglichkeiten der späteren Gestaltung erarbeiten, Vorschläge hierzu gab es einige:
1. Zu welchem Ergebnis ist die Verwaltung inzwischen gekommen?
– Die Auswertung Bürgerworkshops ergab, dass der Innenhof durch zwei Toranlagen jeweils zum Altengraben sowie Altenhof abgegrenzt und ein teilöffentlicher Raum entstehen soll.
– Dieser soll durch feste Öffnungszeiten z. B. von 8:00 bis 20:00 Uhr während der Sommerzeit und von 8:00 bis 17:00 Uhr während der Winterzeit geöffnet (Stadtführungen) sein.
– Der EB 67 wurde durch Amt 61 beauftragt einen Entwurf zu erarbeiten.
– Es wurden drei Entwurfsvarianten erstellt, die nun einer Abstimmung mit allen Beteiligten bedürfen.
2. Welcher Vorschlag ist am einfachsten zu verwirklichen?
– Grundgedanke aller Vorentwürfe ist es Aufenthaltsqualitäten zu schaffen, der den Bewohnern sowie Gruppen bei Stadtführungen als Treffpunkt und Aufenthaltsraum dienen soll.
– Es soll die Möglichkeit gegeben sein, den Innenhof über mindestens eine Seite (Altengraben oder Altenhof) erschließen zu können. Ob ein Durchgang möglich gemacht werden kann, muss mit den Beteiligten noch abschließend geklärt werden.
Entwurfsideen: – klarer, aufgeräumter und strukturierter Raum
– Fassadenbegrünung und Bepflanzung der Sitzinseln mit Bäumen/Sträuchern und Gräsern/Stauden.
– freie Bewegungsflächen, da alle Ausstattungen (Beleuchtung, Mülleimer etc.) in die Sitzinseln integriert werden.
3. Da die Haushaltsmittel eingestellt sind, wann soll mit der Maßnahme begonnen werden?
– Die Ausführung der Platzgestaltung kann umgesetzt werden, sobald die Entwürfe mit allen Beteiligten erörtert und eine gemeinsame Gestaltungskonzeption festgelegt wurde.
4. Könnte der Durchgang nicht auch als Grünfläche mit Wildblumen und Bänken funktionieren?
Um den Kosten- und Pflegeaufwand möglichst gering zu halten, wird das Bepflanzungskonzept punktuell fokussiert und auf Rasenflächen/Wildblumen gänzlich verzichtet.
Stattdessen wird eine auf den Standort angepasste Bepflanzung (auch im Sommer kein starkes Aufheizen des Innenhofes) Rücksicht genommen, insbesondere:
– Fassadenbegrünung
– Bepflanzung der Sitzinseln
– Beetpflanzungen