Mitgliederversammlung der BIZ beschließt u. a. eine Ergänzung der „10 Punkte für Koblenz“ bezüglich Umwelt- und Klimaschutz |
In der Mitgliederversammlung der BIZ am 11. März 2011 wurden folgende Anträge für einen wirksamen Klimaschutz in Koblenz, für eine nachhaltige Energieversorgung in unserer Stadt und für energiepolitische Initiativen als Grundlage der weiteren Arbeit der BIZ-Stadtratsfraktion einstimmig beschlossen.
Für einen wirksamen Klimaschutz auch in Koblenz – für eine nachhaltige Energieversorgung.
Ein Ausbau von Kohlekraftwerken und eine Fortführung der Atomtechnologie sind nicht länger verantwortbar. Die Bürgerinitiative Zukunft für Koblenz wird in ihrer politischen Arbeit – soweit Lokalpolitisch möglich – für Koblenz auf die Reduzierung von Treibhausgasen und einen sparsamen und umweltverträglichen Umgang mit Energie und Ressourcen sowie auf einen raschen Ausbau regenerativer Energien hinwirken. Im Einzelnen wollen wir,
1) mehr Grün inmitten der Stadt: Bäume im Zentrum
2) die Förderung umweltverträglichen Verkehrs statt immer mehr Autos in der Innenstadt
3) eine Energiewende durch: Einsparung – Effizienz – Erneuerbare Energien!
Energiepolitischen Initiativen der BIZ-Stadtratsfraktion:
Die Fraktion der BIZ im Stadtrat von Koblenz möge durch geeignetes Vorgehen – etwa Anfragen oder Anträge im Stadtrat sowie Aufträge an die Verwaltung – darauf hinwirken, dass die Stadt Koblenz ihren eigenen Energieverbrauch in Verwaltung, Eigenbetrieben und Trägerschaften (z.B. städtische Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Volkshochschulen, Theater, Museen etc.) mittelfristig senkt, um die für Deutschland vereinbarten Reduktionsziele bei der CO²-Emission zu erreichen.
Ergänzung der 10 Punkte für Koblenz
„10. Energie- und Umweltpolitik
Von entscheidender Bedeutung für die Zukunft von Koblenz wird die Erhaltung einer naturnahen und lebenswerten Umwelt und die Versorgung der Bevölkerung mit nachhaltiger und bezahlbarer Energie sein – deshalb fordern wir schon jetzt:
Förderung von Konzepten der dezentralen Energieversorgung und Projekten für die Nutzung erneuerbarer Energien sowie der Steigerung der Energieeffizienz; Festhalten am bisher geplanten schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie (Atomkonsens von 2002). Künftige Entwicklungskonzepte müssen Faktoren wie dem Klimawandel und seinen Folgen gebührend Rechnung tragen. Jetzt müssen die Weichen für die Zukunft der Energieversorgung gestellt werden“.