Bei marodem Gymnasium besteht dringender Handlungsbedarf
Koblenz. Auf Grund der aktuellen Situation des Hilda-Gymnasiums hat die BIZ-Fraktion um einen gemeinsamen Ortstermin mit der Verwaltung gebeten. Dieser wird bald stattfinden, denn die Verwaltung hat positiv auf den Vorschlag reagiert.
„Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit intensiv mit der räumlichen Situation unserer Schulen. Besonders prekär ist die Lage im Hilda Gymnasium. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Deswegen habe ich diesen Termin angeregt“, so BIZ-Ratsfrau Angela Keul-Göbel.
Und in der Tat: Der Zustand des Hilda-Gymnasiums ist alles andere als erfreulich. Besonders schlimm sieht es in der Sporthalle aus. Die sanitären Anlagen sind veraltet und viel schlimmer noch: Die Decke der Halle ist so kaputt, dass dort kein Sportunterricht mehr stattfinden kann. Die Schüler müssen deshalb auf die Sporthalle Oberwerth ausweichen. Um dahin zu kommen, müssen sie den Bus nehmen. Weil aber die Strecke bis zum Oberwerth nicht durch die Schülermonatskarte gedeckt wird, müssen die Schüler die restlichen Euro obendrauf legen. „Ein unhaltbarer Zustand“, findet BIZ-Fraktionsvorsitzender Stephan Wefelscheid und erklärt, dass die Renovierungsmaßnahmen am Hilda-Gymnasium umgehend vorzunehmen sind. „Deswegen ist dieser gemeinsame Termin mit der Verwaltung sehr wichtig, damit Bewegung in die Sache kommt“, so Wefelscheid. Auch der Zustand der Decken und der Heizungen ist bedenklich. Hier müssen Verwaltung und Stadtrat an einem Strang ziehen, damit der Unterricht bald ordnungsgemäß verlaufen kann.