Brücke über die Rheinlache könnte Oberwerth und Rheinanlagen verbinden
Wenn 2029 die Bundesgartenschau das Welterbe Oberes Mittelrheintal verwandelt hat, soll in Koblenz zwischen der Spitze der Insel Oberwerth und den Kaiserin-Augusta-Anlagen eine Brücke die Menschen verbinden. FREIE WÄHLER unterstützen diese BUGA-Projektidee und haben sich vor Ort informiert.
Die beiden Ratsmitglieder Christian Altmaier und Edgar Kühlenthal besichtigten mit Dr. Dieter Brambring die Örtlichkeit nördlich des Freibades. Bislang ist der Zugang nur für Mitglieder der Wassersportvereine möglich. FREIE WÄHLER sehen in dem von ihnen vorgeschlagenen Projekt auch eine Lösung für den Radfernverkehr, der aktuell in den Rheinanlagen für Wirbel sorgt.
„Wer aus Süden Richtung Stadt radeln will, muss derzeit recht kompliziert den Weg zu den Rheinanlagen suchen. Eine Brücke an der Nordspitze des Oberwerth könnte eine einfachere Wegeführung möglich machen“, erklärt der baupolitische Sprecher Kühlenthal. So könne der Radweg entlang der Straße „Rheinau“ direkt zur neuen Brücke geführt werden. „Im weiteren Verlauf müsste dann die Regelung geklärt werden, dass Radfahrer bis zum Görresdenkmal nur den Leinpfad benutzen.“ Hier könne die Stadt nach Meinung der Fraktion FREIE WÄHLER zur BUGA2029 einen Ausbau vornehmen. Ein positiver Zusatzeffekt dieser Maßnahme ist die Verringerung des PKW Verkehrs im Sommer zum Freibad.
Für FREIE WÄHLER-Landtagskandidat Christian Altmaier ist das Projekt auch aus Sicht als Tourismuspolitiker spannend: „Wir setzen auf nachhaltigen Tourismus und wollen auch Radwanderer in die Stadt locken. Ergo muss auch die Infrastruktur passen.“ Die Stadt solle entsprechende Förderprogramme prüfen, „derzeit werden auf Bundes- und Landesebene so viele Förderprogramme aufgelegt, so dass ein Ausbau auch des Leinpfades möglich sein müsste.“
FREIE WÄHLER sehen in der der Aufwertung der Oberwerther Landspitze und der Verbindung zu den Rheinanlagen schon jetzt ein Glanzlicht der BUGA2029 im Bereich Koblenz. „Dies ist derzeit ein ‚verlorener Ort‘, der eine Aufwertung verdient hat“, resümieren Altmaier und Kühlenthal. Die Kommunalpolitiker danken dem Heimatforscher Dr. Brambring für seine Anregung und den Besuch vor Ort.