Bildung BIZ-Fraktion stellt Anfrage zur Zukunft der Albert-Schweitzer-Realschule plus auf dem Asterstein
Asterstein. Ist das geplante Förderschulzentrum auf dem Asterstein vom Tisch?, fragt die BIZ-Fraktion in der jüngsten Sitzung des Stadtrats und verwies darauf, dass die Schule eigentlich ab diesem Sommer laut Entscheidung des Stadtrats ja keine neuen Fünftklässler mehr aufnehmen und auf diese Art und Weise langsam auslaufen sollte. Den Antrag auf Aufhebung aber hatte die Schulaufsichtsbehörde nicht positiv entschieden (die RZ berichtete).
Allerdings hatte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) diesen Antrag auch nicht abgelehnt, wie die BIZ formuliert, sondern das Verfahren „bis auf Weiteres ausgesetzt“, korrigierte die Verwaltung in ihrer Antwort auf die Anfrage. Der geplante Umzug der beiden Förderschulen Diesterweg- und Hans-Zulliger-Schule scheiterte jetzt zunächst zum kommenden Schuljahr, da „notwendige Raumkapazitäten nicht zur Verfügung stehen“, so die Verwaltung.
Da die Entscheidung noch früh genug kam, liegen zurzeit für die Realschule plus auf dem Asterstein 21 Anmeldungen vor. Wie die Zukunftsperspektiven der Albert-Schweitzer-Realschule plus aussehen, diese Entscheidung obliegt der ADD als Schulbehörde, teilte die Verwaltung weiter mit. „Die jüngsten Entwicklungen haben gezeigt, dass eine enge Abhängigkeit zu der Entwicklung und Prognose der Schülerzahlen besteht.“
An dem Ziel, die Hans-Zulliger- und die Diesterwegschule, beides Förderschulen mit dem sogenannten Förderschwerpunkt Lernen und sozial-emotionale Entwicklung, zusammenzuführen, hält die Verwaltung fest. An der Diesterwegschule gibt es bereits ein Förder- und Beratungszentrum, das dann quasi „mitzieht“. „Eine Ergänzung dieser Zusammenführung bildet nach wie vor die kooperative Zusammenarbeit mit der Förderschule am Bienhorntal“, einer Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung, so die Antwort auf die Anfrage. Am angedachten Standort am Schulzentrum Asterstein wird ebenso festgehalten. Nach den Sommerferien will sich die Verwaltung erneut mit Vertretern der ADD zusammensetzen. Denn nach wie vor ist die Prognose bezüglich der Schüler schwierig, insbesondere im Zusammenhang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen. dos