BIZ-Fraktion zu Gast bei der Jugendkulturwerkstatt

Wie wichtig das Angebot der Jugendkulturwerkstatt (JuKuWe) für die Kinder und Jugendlichen der Stadt Koblenz ist, zeigte ein sehr informativerer Besuch der BIZ-Fraktion.  Die Jugendkulturwerkstatt entstand 1988 aus der Gruppe „Zirkus für Kinder“. Der Förderkreis hat zurzeit 180 Mitglieder. Die Stadt fördert die Projekte mit 150.000 Euro im Jahr. Das gesamte zur Verfügung stehende Budget umfasst 350.000 Euro. Die Differenz wird hauptsächlich aus Spenden finanziert. Das Angebot sowie die Räume der JuKuWe stehen Kindern und Jugendlichen kostenlos zur Verfügung.

„Wir setzen uns dafür ein, dass der städtische Zuschuss nicht gekürzt wird“, erklärt Angela Keul-Göbel, BIZ-Fraktionsvorsitzende. Jugendarbeit ist Pflichtaufgabe der Kommune. Hier unterstützt die JuKuWe vorbildlich die Stadt Koblenz durch ihre vielfältigen Kursangebote.

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1.800 teilnehmende Kinder und Jugendliche im Jahr sprechen eine deutliche Sprache. Das Angebot ist sehr gut aufgestellt und reicht in alle kreativen Bereiche wie Musik, Kunst, Bauen, Sport und Forschen bis hin zu Deutschkursen. Das dreitägige Sommercamp „Kunstreich“ ist eines der vielen Veranstaltungen die zurzeit stattfinden. Jugendliche aus allen sozialen Bereichen treffen sich hier um gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen. „Es spielt keine Rolle, ob jemand vom Gymnasium kommt oder in einem sozialen Brennpunkt großgeworden ist“, sagt Christof Nießen, Geschäftsführer der JuKuWe. Hier werden Brücken gebaut zwischen allen sozialen Schichten, Behinderten und mittlerweile sind auch Asylbewerberkinder dabei. Das gemeinsame Erleben steht an erster Stelle und fördert das Verständnis füreinander. Die Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendbüro und dem Jugendrat ist ein weiterer positiver Aspekt, bei dem die Interessen von den Jugendlichen selbst, im Stadtrat und seinen Ausschüssen, vertreten werden können.